Baujahr: 1966
Seriennummer: 4648899
Herkunft: Deutschland
Schriftart: Pica
Farbband: 13 mm, zweifarbig

Triumph Tippa Modell 1
Dieses Modell ist ziemlich genau 11 Jahre älter als die auch hier zu einem früheren Zeitpunkt vorgestellte gelbe Triumph Tippa aus dem Jahr 1977.
Technisch ist die 1966er der 1977er praktisch identisch. Nur optisch ist sie etwas rundlicher. Ihr Gehäuse ist hier schon, 1966, aus Plastik und ihr Gewicht ist dementsprechend gering. Durch ihre rundlichere Form ist sie, so finde ich, etwas handlicher als das spätere, eckigere 1977er Modell.

Eine Kleinschreibmaschine, die in ihrer flachen und leichten Bauweise etwas der „Hermes Baby“ ähnelt. Sie ist nicht einmal 6 cm hoch und wiegt weniger als 4 kg. Also ideal als Reiseschreibmaschine.
Was den Schreibkomfort und ihre Bedienung angeht lest bitte den Bericht: Triumph Tippa, in Gelb Baujahr 1977 vom 15. Januar 2020.
Auch sie gibt es als Baugleiche Adler Tippa. Siehe die nächsten zwei Fotos.


Was dieses Modell angeht, so sind seine fließenden Formen so gut gewählt das man zuerst den Eindruck gewinnt es würde sich um eine Maschine mit Metallgehäuse handeln. Einzig die Kühle des Metalls fehlt, ansonsten wirkt sie robust wie eine Maschine aus Metall.



Und genau das ist sie auch – Robust. Trotz Plastikgewand wirkt sie nicht billig oder zerbrechlich. Sie ist eine Grundsolide Kleinschreibmaschine, die, wenn sie im Koffer verstaut ist sogar in einer Schublade Platz findet.


Design:
Praktisch und zurückhaltend. Es entspricht wohl keiner bestimmten Mode
Schriftart:
Normale Pica
Verarbeitung:
Solide trotz Plastikgehäuse
Schreibkomfort:
Super und schnell. Prädikat: Schnellschreibmaschine
Sammelwürdig:
Das dauert wohl noch.
Empfehlenswert zum schreiben:
Ja, auf jeden Fall
© Fotos & Text 2020 by Heiko Stolten
Schreibstube Krempe
Letzten Herbst hatte ich mir zwei dieser Tippas zugelegt, aber dann wegen meines Umzugs einfach weggestellt.
Nun las ich gestern diesen Artikel hier – und prompt habe ich eine Tippa hervorgeholt. Ungereinigt und unrestauriert schreibt sie großartig.
Stellt sich ein Problem: mag ich die Tippa lieber als meine Olympia SFs und Splendids?
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Moin Uwe
Da fällt die Wahl schwer, wohl wahr? Mir fällt es seit kurzem leichter, denn ich habe jetzt eine Urtippa, eine direkte und Baugleiche Nachfahrin der berühmten Gossen Tippa.
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Also ist die Rede von der ersten Serie der Adler Tippa, die noch technisch und optisch denen von Gossen entsprechen.
Die Gossen Tippa selbst steht auch bei mir recht weit oben auf dem Wunschzettel. Wenn man die dann noch mit der originalen Lederaktentasche haben könnte.
Es gibt schon traumhafte Schreibmaschinen.
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